02 Mein Licht – Spot 6
Ich gehöre dazu
Aus der Rede eines Politikers im Jahre 1910:
„Es ist nicht der Kritiker, der zählt, nicht derjenige, der aufzeigt, wie der Starke gestolpert ist oder wo der, der Taten gesetzt hat, es hätte besser machen können. Die Anerkennung gehört dem, der wirklich in der Arena ist; dessen Gesicht verschmiert ist von Staub und Schweiß und Blut; der sich tapfer bemüht; der irrt und wieder und wieder scheitert;
der die große Begeisterung kennt, die große Hingabe, und sich an einer würdigen Sache verausgabt; der, im besten Fall, am Ende den Triumph der großen Leistung erfährt; und der, im schlechtesten Fall des Scheitern, zumindest dabei scheitert, dass er etwas Großes gewagt hat.“
Eine Schuldzuweisung führt fast immer zu Verletzung, Leugnung, Ärger, Blamage und Vergeltung. Wie schaffen wir es, uns gegenseitig Verbesserungsvorschläge, Kritik und Rückmeldungen zu geben, die auf fruchtbaren Boden fallen?
Die meisten Menschen fühlen sich unwohl dabei, Feedback zu geben, zu erbitten oder zu erhalten. Es macht verwundbar. Darum wird es vermieden. Ich will lernen, dieses Unbehagen auszuhalten, ja, es sogar zu erwarten und zu begrüßen. Dieses Unbehagen drückt aus, dass etwas gerade sehr wichtig und bedeutsam ist. Ich will meinen Mut zu dieser Unbequemlichkeit kultivieren. Er ist unverzichtbarer Teil meines Wachstumsprozesses. Schönfärberei bedeutet Stillstand und Festhalten an gewohnten Mustern.
Wie kann ich lernen, Menschen meine Meinung zu sagen, sodass wir gemeinsam wachsen können? Wenn ich mich ärgere und schimpfe, führt das zu Beschuldigung und Beschämung. Das ist immer destruktiv. Es führt dazu, dass sich Menschen zurückziehen und sich nicht mehr engagieren. Sie versuchen, sich aus der Schusslinie zu bringen. Das lähmt jede Kreativität und jede positive Entwicklung.
Typische Anzeichen für eine kranke Verbindung zwischen Menschen sind: Schuldzuweisung, üble Nachrede, Günstlingswirtschaft, Anprangerung, Schikane, öffentliche Rügen und Kritik, Belohnungssysteme, die systematisch herabsetzen, beschämen oder demütigen, Sabotage, Drohung, Einschüchterung und unmoralisches Verhalten wie Lügen, Stehlen und Betrügen.
Übung A:
Ich möchte, dass Kritik auf fruchtbaren Boden fällt, wir etwas dazulernen und besser werden. Wenn ich bei anderen Schwächen und Fehler bemerke und die Ursachen genauer betrachte, stelle ich fast immer fest, dass sich genau darin auch ihre Stärken verbergen. Ich kann das, was jemand macht, immer auch unter dem Blickwinkel seiner Stärke sehen.
Beispiele:
Jemand, der oft abwesend und in Gedanken verloren scheint, findet dafür vielleicht kreative Lösungen, auf die andere nicht kommen.
Jemand, der eher unsauber arbeitet und Fehler macht, ist dafür vielleicht sehr schnell und effizient.
Wenn jemand lange braucht, um eine Arbeit abzuschließen, ist sie dafür wahrscheinlich sehr genau und umfassend.
Sich die Hände nicht schmutzig zu machen, bedeutet vielleicht, sehr gut im Delegieren und Motivieren anderer zu sein oder andere unterhalten und begeistern zu können.
Machen wir uns gegenseitig bewusst, was unsere Stärken bedeuten, wo sie uns behindern und an welcher Stelle und wie wir sie am besten nutzen können.
Übung B:
Wenn ich dir die Schuld in die Schuhe schiebe oder ein Problem zwischen uns stelle, können wir nicht gemeinsam wachsen. Ich kann einfach damit aufhören, indem ich mich neben dich oder an dieselbe Seite des Tisches setze. Ich komme hinter meinem Schreibtisch hervor, um auf deiner Seite zu sein. Ich bilde mir keine Meinung und kein Urteil, bevor ich nicht versucht habe, dich zu verstehen, nachzufragen und zuzuhören. Es könnte ja sein, dass ich mich irre.
Ich wappne mich nicht für ein vermeintlich schwieriges Gespräch. Damit bewaffne ich mich und ziehe mir meine Rüstung an, als ob ich mich auf einen Kampf vorbereite. Ich will aber keinen Kampf. Ich möchte ein positives Gespräch, in dem jeder auch seine Schwächen zeigen darf, in dem jeder die Verantwortung für sein Handeln übernehmen kann und durch das wir gemeinsam wachsen können.
Egal ob in der Familie, bei der Arbeit, im Verein oder mit Freunden. Es sind die folgenden Sätze und Fragen, die ich sagen und hören will:
Ich weiß es nicht.
Ich brauche Hilfe.
Ich würde es gerne ausprobieren.
Es hat nicht funktioniert, aber ich habe viel dazugelernt.
Darf ich deine Einschätzung dazu hören?
Kannst du mir zeigen, wie man das macht?
Ich bin anderer Meinung. Können wir darüber reden?
So fühle ich mich.
Ich möchte helfen.
Es ist mir wichtig.
Lass uns weitermachen.
Ja, ich habe es getan.
Ich war daran beteiligt.
Ich akzeptiere die Verantwortung dafür.
Es tut mir leid.
Was kann ich besser machen?
Bitte.
Danke.
Und es ist ganz normal, dass alle diese Sätze unangenehm sein können. Das geht jedem von uns so. Ich lerne, das auszuhalten, weil ich Folgendes gelernt habe: Dieses unangenehme Gefühl sagt mir, dass mir etwas wichtig ist. Es liegt mir am Herzen.
Wir alle haben das menschliche Bedürfnis dazuzugehören. Für Kinder ist dieser Drang überlebenswichtig. Von ihrer Gruppe (Familie) ausgeschlossen zu werden, ist lebensbedrohlich. Wird die Zugehörigkeit an Bedingungen geknüpft, lernen Kinder, sich anzupassen. Sie lernen, dass sie nicht grundsätzlich gut genug sind, sondern gewisse Verhaltensregeln immer einhalten müssen, um akzeptiert zu sein.
Genau dieses Anpassungsverhalten ist das größte Hindernis für das Empfinden von Zugehörigkeit. Sich anzupassen, bedeutet, eine Situation abzuschätzen und so zu werden, wie ich glaube, sein zu müssen, um akzeptiert zu werden – um dazu zu passen. Im Gegensatz dazu setzt dazuzugehören nicht voraus, dass ich mich verbiegen muss. Ich werde so akzeptiert, wie ich gerade bin.
Kinder drücken das so aus: Ich bin ich, wenn ich dazugehöre. Ich muss so wie du sein, wenn ich mich anpassen muss. Wenn Kinder zu Hause nicht das Gefühl haben dazuzugehören, drücken sie das so aus:
- Ich kann den Erwartungen meiner Eltern nicht entsprechen.
- Ich kann nicht so cool und beliebt sein, wie meine Eltern es gerne hätten.
- Meine Eltern sind immer klüger als ich.
- Es ist meinen Eltern peinlich, dass ich nicht genug Freunde habe, nicht gut beim Sport bin, kein Instrument spiele oder generell nicht zu den „beliebten“ Kindern gehöre.
- Es gefällt meinen Eltern nicht, wie ich bin, was ich gerne mache und was ich für Kleider trage.
- Meine Eltern interessieren sich nicht für mein Leben.
- Meine Eltern reden dauernd voller Bewunderung über andere, aber nie über mich.
Das untergräbt das Selbstwertgefühl von Kindern massiv. Ich will alles tun, um Kindern das Gefühl zu geben, dass sie dazugehören – und zwar bedingungslos. Ich kann ihnen nun aber nicht geben, was ich selbst nicht habe. Ich bin vielleicht selbst auch durch diese Hölle gegangen. Mein geringer Selbstwert lässt es nicht zu, dass ich mein wahres Ich zeige.
Ich verbiege mich, stehe nicht zu meinen Werten, rede anderen nach dem Mund, nehme andere nicht in Schutz, wenn schlecht über sie geredet wird, und traue mich nicht, meine Meinung zu sagen. In Kapitel 01 „Mein Weg“ lerne ich Annehmen, Verzeihen, Loslassen, Beschützen meines inneren Kindes, Gut-genug-sein, Wertvollsein und dass meine Meinung zählt, einfach nur darum, weil es meine ist.
Ich kann so viele Ratgeber über Erziehung lesen, wie ich will. Die Art und Weise, wie ich bin und wie ich mich verhalte, hat wesentlich mehr Einfluss auf die Entwicklung der Kinder als die Diskussion darüber. Auch wenn ich keine eigenen Kinder habe, lerne ich hier etwas über mein Verhältnis zu meinen Eltern und wie ich mit meinem inneren Kind und damit mit mir selbst umgehe.
Ich höre auf zu versuchen, ein perfekter Vater zu sein. Ich bin unvollkommen und mache Fehler, so wie alle anderen Väter auch. Ich bin hier bei Nofor gerade dabei, mit mir selbst besser klar zu kommen und die Traumata meiner Kindheit loszuwerden.
Ich schreibe auf mehrere kleine Zettel folgenden Grundsatz und verteile sie an Orten, wo ich sie immer wieder lesen kann:
„Ich will der Vater sein, den ich selbst als Kind gerne gehabt hätte.“
Kinder bringen einen Teil ihres Wesens mit auf die Welt. Den anderen Teil lernen sie von ihren Bezugspersonen. Es ist müßig, darüber zu diskutieren und sich Gedanken zu machen, welcher Anteil größer oder wichtiger ist. Ich kann beide Teile einfach annehmen und akzeptieren.
Mein Verhalten ist für Kinder viel prägender als das, was ich predige. Ich achte gut darauf, wie mein Anspruch und meine Wirklichkeit zusammenpassen. Fordere ich gute Noten und erzähle dann meinen Freunden, wie schlecht ich selbst als Schüler war? Verbiete ich Alkohol, Zigaretten und andere Drogen und prahle am Abend bei meinen Gästen mit meinen Ausschweifungen bei rauschenden Festen als Jugendlicher?
Predige ich, dass man nicht stehlen darf und gehe dann selbst nicht zurück, wenn ich bemerke, dass an der Kasse etwas übersehen wurde und ich es nicht bezahlt habe? Wie gehe ich mit Medien, Handy, Computer und Fernseher um und was erwarte ich von Kindern?
Wie gut kann ich meine Anlagen, so wie ich bin, annehmen? Kann ich Kindern dabei helfen, ihr Wesen zu akzeptieren, ihre Stärken zu würdigen und ihre Schwächen anzunehmen? Auch Kindern gegenüber kann ich mich verwundbar zeigen und zugeben, dass ich vieles nicht weiß. Ich kann Fehler machen und zu ihnen stehen. Dabei muss ich natürlich nicht alles erzählen. Es gibt Dinge, die Kinder nichts angehen und Themen, für die sie eine gewisse Reife brauchen.
Ich lasse keine Gelegenheit aus, ihnen zu zeigen, dass sie gut genug sind. Egal wie viel ich mir selbst schon wert bin oder wie sehr ich noch daran arbeite, meinen Selbstwert aufzupolieren. Ich lasse es niemals zu, dass Kindern Gewalt angetan wird. Keine Schläge, kein Anschreien, keine Beschimpfung, keine Demütigung, kein Bloßstellen, kein Einsperren, kein Alleinlassen, kein Missbrauch, keine Einschüchterung, kein Blamieren, kein Ignorieren, kein Liebesentzug.
Das alles untergräbt ihren Selbstwert und ich erfahre selbst gerade, wie viel Kraft es kostet, ihn Schritt für Schritt wiederaufzubauen. Ich kann mich natürlich nicht überall einmischen. Es gibt aber viele Gelegenheiten, mit Kindern in Kontakt zu treten und ihnen auf Augenhöhe zu begegnen, um ihnen das Gefühl zu geben, dass sie gut genug sind, dass sie richtig sind und dass sie wertvoll sind.
Ich höre auf, an Kindern herumzuziehen – sie zu er-ziehen. Ich baue eine nährende und stärkende Verbindung zu ihnen auf. Ich lerne, ein gutes Vorbild zu sein und die Lücke zwischen meinen Erwartungen an mich selbst und an andere einerseits und meinem Handeln andererseits zu schließen.
Es ist mir in der Vergangenheit und auch heute noch nicht immer gelungen, und ich habe mich zu Gewalt gegen Kinder hinreißen lassen. Ich kann es nicht mehr rückgängig machen. Ich nehme es als Teil meiner Entwicklung an.
„Ich kann nichts ändern, solange ich es nicht akzeptiere.“
Ab jetzt fülle ich mein TDE mit Situationen, bei denen ich Kindern gegenüber gerne anders reagiert hätte. Jedes Mal lerne ich etwas über mich selbst. So wie ich es in Kapitel 01 „Mein Weg“ gelernt habe, erforsche ich meine Glaubenssätze und meine Traumata und löse sie Schritt für Schritt auf. Eine Situation mit Gewalt zu lösen, hat noch nie nachhaltig funktioniert. Das gilt übrigens auf allen Ebenen – auch in der Politik und bei Konflikten zwischen Ländern.
Warum fällt es uns so schwer, das endlich zu verstehen und zu überwinden? Ich will es überwinden. Ich höre auf, meinen Selbstwert an Bedingungen zu knüpfen. Ich bin richtig, ich bin gut genug, ich bin liebenswert. Auch ohne Haus, Auto, Vermögen, hübscher Freundin, tollem Job, makellosem Äußeren und ständigem Grinser im Gesicht.
Und ich vermittle auch den Kindern, dass sie richtig und liebenswert sind, auch wenn sie nicht durchschlafen, schreien, nicht aufessen, sich anpatzen, frech sind, schlechte Noten haben, etwas kaputt machen, anderer Meinung sind und eigene Wege gehen.
Damit helfe ich ihnen, dass sie zu starken Menschen heranwachsen, die ihre Ängste im Griff haben. Und Menschen, die ihre Ängste im Griff haben, machen nichts kaputt. Sie finden Lösungen, die besser funktionieren als Gewalt.
Entdecke ich Perfektionismus bei mir, bin ich ganz besonders achtsam. Er ist in gewisser Weise ansteckend. Kinder lernen von Perfektionisten, dass das, was andere denken, wichtiger ist als das, was sie selbst denken und fühlen. Es führt dazu, dass sie allen gefallen wollen, sich mit anderen vergleichen und sich ständig beweisen müssen. Fuck perfection! Ich werde jetzt emotional erfolgreich!
Mit den folgenden beiden Übungen beginne ich, mein Verhältnis zu Kindern zu verbessern:
Übung C:
Begegne ich einem Kind, entweder in der Früh nach dem Aufstehen, mittags nach der Schule oder am Abend, wenn es nach Hause kommt, schenke ich ihm ein Lächeln, das sagt, „Schön, dich zu sehen, ich hab dich lieb,“ anstatt gleich Forderungen zu stellen: „Putz die Zähne, wasch die Hände, stell die Schuhe ordentlich hin, mach die Hausübung, deck den Tisch …“ Das kann ich danach immer noch mit einem freundlichen, aber bestimmten Ton. Was zählt, ist, auch hier, der erste Eindruck.
Dadurch lernen Kinder, dass sie liebenswert sind und dazugehören. Das ist von unschätzbarem Wert für ihre Entwicklung.
Übung D:
Ich ersetze „du bist“ mit „du hast“.
Nicht du bist frech, sondern du hast etwas Freches gesagt oder getan.
Nicht du bist ein Patzer, sondern du hast etwas von deinem Löffel verloren.
Nicht du bist unmusikalisch, sondern du hast noch einiges zu üben.
Nicht du bist schlecht in Mathe, sondern da hast du den Dreh noch nicht ganz raus.
Nicht du bist faul, sondern du hast diese Aufgabe noch nicht gemacht.
Dadurch lernen Kinder, dass sie grundsätzlich gut sind und dass sie etwas aus sich machen können. Wenn ich einem Kind immer wieder sage, es habe zwei linke Hände, wird es für das Kind keinen Sinn machen, sich beim Basteln anzustrengen. Mit zwei linken Händen kann es nicht gut werden.
Und es ist nie zu spät, damit anzufangen. Auch wenn Kinder bereits viele beschämende Erlebnisse abgespeichert haben, ist heute der richtige Tag, um damit zu beginnen, sie mit stärkenden Erlebnissen zu unterstützen und ihnen ein gutes Vorbild zu sein – so gut wie ich bin – nicht besser und nicht schlechter. Ich kann mit Kindern über meine Stärken und Schwächen reden.
Ich kann nicht verhindern, dass Kinder von anderen Kindern ausgeschlossen werden. Das kann sehr grausam sein. Aber ich kann ihnen zu Hause tagtäglich das Gefühl geben, dass sie dazugehören, ganz egal, was sie tun und was passiert. Und ich kann ihnen von meinen Schwierigkeiten mit meinem Selbstwert erzählen. Das verbindet uns. Natürlich mit Themen, die Kinder ihrem Alter entsprechend verstehen können.
Ich zeige Mitgefühl und bin mit ihnen auf Augenhöhe, wenn wir ähnliche Erfahrungen teilen. Ich gebe Kindern das Gefühl, dass sie dort dazugehören, wo es am wichtigsten ist – zur Familie.
Wenn ich immer versuche, Kinder vor allen Schwierigkeiten und Widrigkeiten zu bewahren, können sie nicht lernen, damit umzugehen. Es ist nicht so, dass Kinder schwierige Situationen nicht aushalten können. Es bin vielmehr ich, der die Ungewissheit und das Risiko nicht ertragen kann.
Durch das ständige Einmischen nehme ich Kindern die Möglichkeit, sich selbst eine Richtung zu geben und ihren eigenen Weg zu finden. Durch das Meistern von Herausforderungen lernen Kinder vor allem drei Dinge:
- Ich kann mir ein erreichbares Ziel setzen. Ich gebe die Hoffnung nicht auf und habe ein klares Ziel vor Augen.
- Ich bin kreativ und kann improvisieren, um mein Ziel zu erreichen.
- Ich kann mich auf mich selbst verlassen.
Solche Kinder lernen, mit ihren Ängsten umzugehen. Und Menschen, die mit ihren Ängsten umgehen können, machen nichts kaputt.
Lassen wir Kinder doch einfach mal in Ruhe. Ich höre auf, dauernd an ihnen herumzuziehen. Ich will ihnen ein gutes Vorbild sein, kein perfektes. Ich zeige ihnen die Fülle des Lebens. Ich zeige ihnen, wie man durch Unsicherheit, Angst und Trauer durchlaufen kann, ohne sie wegzudrücken. Ich zeige ihnen, wie man Freude, Glück und Liebe zulassen kann, ohne Angst zu haben und sich Sorgen zu machen.
Ich nehme Kinder ernst und bin mit ihnen auf Augenhöhe. Ich gebe ihnen bei jeder Gelegenheit das Gefühl, dass sie dazugehören und dass sie richtig und gut genug sind.
Ich habe den Mut, meine Masken, meine Schutzschilde und meine Panzer abzulegen. Hier bin ich. Schaut mich an. Ich mache das richtig gut – nicht besser und nicht schlechter. Ich nehme das Risiko in Kauf, verwundet zu werden, wenn ich etwas Großes wage. Ich kann nur gewinnen. Entweder habe ich Erfolg, oder ich lerne für meinen nächsten Versuch etwas dazu.
Ich kann mit meinen Ängsten umgehen. Ich gehe durch sie durch und drücke mich nicht vor ihnen. Ich mache nichts kaputt. Ich führe ein Leben aus vollem Herzen. Ich bin mit allem Leben verbunden.
Mein Licht:
Spot 1 Selbstschutz
Spot 2 Die Angst, sich zu blamieren
Spot 3 Was erwartet man von mir?
Spot 4 Verwundbarkeit in der Partnerschaft
Spot 5 Das innere Kind heilen
Spot 6 Ich gehöre dazu
